Wurzelbehandelte Zähne können nicht nur im Mund Schaden anrichten. Die toten Zähne lösen oft chronische Entzündungen im gesamten Körper die Sie krankmachen, ohne dass Sie es bemerken. Umwelt-Zahnmediziner verwenden daher Keramik-Implantate aus Zirkoniumoxid. Die sind nicht nur besonders gut verträglich und nach kurzer Zeit voll belastbar, ihre weiße Farbe sorgt auch für eine ästhetische Optik. Mit ihren zahlreichen Vorteilen gelten Keramik-Implantate als die Lösung der Zukunft für nachhaltige Gesundheit und ein strahlendes Lächeln.

In keinem Bereich des Körpers würde ein totes Organ geduldet werden – außer im Mund. Auch ist der Körper nirgends so sehr mit Schwermetallen und giftigen Materialien belastet und von Entzündungen befallen wie in Mund- und Kieferraum. Vor allem wurzelbehandelte tote Zähne wirken kontinuierlich auf den Körper ein und lösen häufig chronische Entzündungen aus. Viele Menschen leben zudem mit abgestorbenen Zähnen ohne es zu wissen. Da sie nicht immer direkte Beschwerden verursachen, bleiben sie oft lange unerkannt. Dies ist ein weiterer Grund, Ihren Zahnstatus regelmäßig überprüfen zu lassen – ob Zahnschmerzen oder nicht.

Wurzelbehandlung: Tote Zähne machen krank

So genannte chronische oder systemische Entzündungen machen Sie nicht nur müde und schlapp, sie können auch der Beginn ernsthafter Erkrankungen sein. Der dauerhafte Entzündungszustand entsteht meistens durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren – wie etwa Umweltgifte, nicht ausgeheilte Infektionen, Stress und zu viel Alkohol. Tote Zähne und Zahnersatzmaterialien stehen als Trigger jedoch besonders im Fokus. Der Grund: Sie wirken 24 Stunden täglich auf den Körper ein und halten die Entzündung damit kontinuierlich am Laufen. Da ihre Anzeichen sehr unspezifisch sind und sich nicht direkt im Mund äußern, leben viele Menschen oft jahrelang mit einer sogenannten „stillen Entzündung“. Besteht diese über einen längeren Zeitraum, kann sie sogar Körperfunktionen und Organe beeinträchtigen. Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Crohn und Rheuma etwa, gehen immer mit einer chronischen Entzündung des Körpers einher. Wer sich also ständig kraftlos fühlt, unter chronischen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Lebensmittelunverträglichkeiten leidet, sollte seine Zähne unbedingt auf potentielle Entzündungsherde untersuchen lassen – am besten von einem Umwelt-Zahnmediziner.

Umwelt-Zahnmedizin entfernt Entzündungsherde

Die Umwelt-Zahnmedizin arbeitet ganzheitlich. Das heißt, sie betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit, über den Mund hinaus. Umwelt-Zahnmediziner setzen auf einen gesunden Körper auf Basis gesunder Zähne. Sie verwenden dabei ausschließlich biologische, metall- und amalgamfreie Materialien. Ihr Ziel ist es, Entzündungsherde im Mund aufzudecken, um chronische Entzündungen zu lindern und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Da die eigenen Zähne – abhängig von Pflege und genetischen Faktoren – oft nicht ein Leben lang halten, sollten sie sinnvoll ersetzt werden. Denn grundsätzlich gilt: Es ist gesünder einen krankmachenden Zahn zu entfernen und durch schonende Implantate zu ersetzten, anstatt Ihn zu halten. Die perfekte Wurzelfüllung gibt es nicht und betroffene Zähne sind häufig von Bakterien befallen, die neben lokalen auch systemische Entzündungen auslösen.

Titan-Implantate können „stille Entzündung“ verursachen

Jahrzehntelang galt Titan als perfekter Werkstoff für Implantate. Mit seiner Stabilität, dem geringen Gewicht und der guten Verträglichkeit wurde es Millionen Menschen als Zahnersatz implantiert. Heute warnen jedoch immer mehr Mediziner und Wissenschaftler vor den negativen Auswirkungen. Hierbei geht es weniger um die klassische Allergie, bei der das Material eine direkte Reaktion des Körpers auslöst, als um die schleichenden, nachhaltigen Effekte. Titan-Implantate sind einerseits häufig als Legierungen auf dem Markt, die toxische Metalle wie Palladium, Nickel und Cadmium enthalten. Diese giftigen Substanzen belasten den Organismus und können auf Dauer chronische Beschwerden verursachen. Andererseits lösen sich von der Oberfläche der Implantate kontinuierlich Titanoxidpartikel ab, die sich in dem umliegenden Gewebe ablagern. Für die meisten Menschen sind diese Partikel zwar unproblematisch, doch bei einigen Patienten reagiert das Immunsystem mit einer chronischen Entzündung. Diese weist – wie bereits erwähnt – keine spezifischen Symptome auf und entwickelt sich zudem erst nach gewisser Zeit. Die gesundheitlichen Folgen, unter denen betroffene Patienten leiden, werden daher oft nicht mit dem Implantat in Verbindung gebracht.

Keramik: Zahnersatz der Zukunft

Als Alternative zu Titan, haben sich vor etwa zehn Jahren Keramik-Implantate aus Zikoniumoxid etabliert. Dank zunehmender Forschung konnten Wissenschaftler in den vergangenen Jahren immer mehr Vorteile des Materials belegen. Die Eigenschaften der Keramik-Implantate wurden zudem stark optimiert, sodass sie nun ebenso stabil und langlebig sind wie Titan. Ihre zusätzlichen gesundheitlichen Vorteile machen Keramik-Implantate heute zum idealen Zahnersatz, den immer mehr Zahnärzte dem Titan vorziehen. Die Implantate können dabei sowohl einzeln gesetzt werden, als auch ein komplettes, festes Gebiss bilden.

Antiallergen, biokompatibel, schützt vor Entzündungen

Das Zirkoniumoxid, aus dem die Keramik-Implantate bestehen, ist vollkommen metallfrei, antiallergen und für den gesamten Organismus besonders verträglich. Es verhält sich über Jahrzehnte neutral, gibt keine Partikel an das umliegende Gewebe ab und eine immunologische beziehungsweise entzündliche Reaktion bleibt damit aus. Die Implantate sind zu 100 Prozent biokompatibel. Sie passen sich nicht nur perfekt an das Gewebe an, sondern regen das Zahnfleisch sogar nachweislich zum Wachstum an – mehr noch als die eigenen Zähne. Damit integrieren sie sich optimal und ästhetisch in das umliegende Gewebe. Die gute Integration der Implantate schützt davor, dass sich Bakterien ansiedeln, die entzündliche Prozesse auslösen. Zudem ist die Plaque-Affinität von Keramik sehr gering. Ihre besondere Oberflächenstruktur sorgt zusätzlich dafür, dass sich Bakterien nur schwer ablagern. Damit ist das Risiko für Parodontitis und Zahnfleischentzündungen sogar niedriger als bei den echten Zähnen. So minimieren Keramik-Implantate sämtliche mögliche Entzündungsquellen und sind außerdem leicht zu pflegen.

Ästhetisch durch natürliches Weiß

Neben ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, haben Implantate aus Zirkoniumoxid einen entscheidenden ästhetischen Bonus. Sie sind von Natur aus weiß und von der eigenen Zahnfarbe kaum zu unterscheiden. Damit sind sie ideal für den Einsatz in ästhetisch relevanten Zonen wie dem Vorderfrontbereich. Neben dem natürlichen Weiß, trägt ihre hohe Lichtdurchlässigkeit dazu bei, dass sie sich perfekt anpassen. Im Gegensatz zu anderen Implantaten schimmert bei der Keramik kein dunkles Metall an Stellen hindurch, wo das bedeckende Gewebe besonders dünn ist. Selbst wenn das Zahnfleisch im Laufe der Zeit zurückgeht, das Implantat bleibt vollkommen weiß. Damit sorgen die langlebigen Implantate auch nach Jahrzehnten noch für ein schönes und selbstbewusstes Lächeln.

Keramik-Implantate: Vorteile auf einen Blick

  • Nachhaltige Gesundheit
  • Stabilität
  • Verträglichkeit
  • Anpassung ans Gewebe
  • Schnellere Regeneration
  • Ästhetisches Weiß
  • Schwellungen, Schmerzen und Entzündungen bleiben für gewöhnlich aus
  • Verzicht auf Antibiotika und andere chemische Medikamente

Was tun, wenn Sie bereits Titan-Implantate haben?

Wenn Sie bereits Implantate aus Titan haben, heißt das nicht, dass diese nun in jedem Fall raus müssen. Doch gerade, wenn Sie von lokalen Entzündungen betroffen waren und sich nach dem Einsatz des Implantats nur schwer erholt haben, sollten Sie sich untersuchen lassen. Auch, wenn Sie zwar keine Probleme im Mundraum haben, jedoch ständig müde und erschöpft sind oder im Laufe der Jahre chronische Leiden entwickelt haben, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen. Mit einem sogenannten Titansimulationstest kann dieser feststellen, ob Ihr Körper auf das Material reagiert. Ein positives Ergebnis tritt bei etwa 20 Prozent der Patienten auf. Ist das bei Ihnen der Fall, kann ein Umwelt-Zahnmediziner Sie zu verträglichen und gesunden Alternativen wie Keramik-Implantaten beraten, die Ihren Organismus schonen und Sie nachhaltig gesund halten.

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